Es war ein guter Zeitpunkt, um Interessierten am Infotag im April ein Update zu geben: wer an der „Alten Börse“ vorbeiläuft, sieht, dass nun vor Ort viel passiert – nach intensiven Absprachen zwischen uns als Bauherrin und der oberen sowie der unteren Denkmalschutzbehörde.

An diesem Infotag haben wir nicht nur die neuesten Baupläne für das Gebäude ausgestellt, sondern auch das Konzept des zweigeschossigen Hauses präsentiert und über weitere anstehende Aktionen informiert.

Auch der Architekt Georg Schönborn vom Architekturbüro Schonborn Schmitz war vor Ort und lud die Zuhörer und Zuhörerinnen in seinem Vortrag dazu ein, einen gesonderten Blick auf die Architektur des Hauses zu richten. Er hob den einzigartigen Charakter des klassizistischen Hauses hervor:

Mit seiner zentralen Lage ist das Gebäude der alten Börse wie geschaffen für seine zukünftige Bedeutung. Der Baukörper der „Alten Börse“ schiebt sich den Straßenraum. Damit zeigt er große Präsenz und formuliert mit seinem Eingang eine einladende Geste, die schon von der Mühlenstraße aus zu sehen ist. Mit dem Entwurf von Schönborn Schmitz Architekten sollen Zeugnisse der unterschiedlichen Zeitschichten, die das Gebäude geprägt haben, herausgearbeitet und in ihrer Qualität erkennbar gemacht werden. Alle neuen Elemente bleiben zurückhaltend und werden als Passepartout für die Zeugen der Geschichte des Hauses verstanden, aber auch (und im Zusammenspiel) als Passepartout für das Bunte und Lebhafte der zukünftigen Nutzung.

Das große Interesse hat uns gezeigt: es besteht Wiederholungsbedarf an einem solchen Vortrag.

Ihr habt es nicht geschafft, vorbeizukommen? Kein Problem, wir halten euch hier auf dem Laufenden und werden mit weiteren Aktionen die Vorfreude auf die „Börse der Ideen“ aufrecht erhalten.

Hier ein paar Eindrücke vom Tag selbst: